Achtung, obwohl es ein Uralt-Trick ist, sind da draußen noch immer viele Mietbetrüger unterwegs, die die Not von Wohnungssuchenden schamlos ausnutzen. Es scheint sich noch zu lohnen für die Immobilien-Betrüger. Wie gehen die Betrüger vor? Sie suchen sich in der Regel beliebte Städte aus wie zum Beispiel Barcelona oder Mailand. Anschließend stehlen sie Bilder von schönen eingerichteten Wohnungen, WG-Zimmers und Häuser. Sie schalten eine Kleinanzeige und warten auf ihre Opfer. Um das Vertrauen zu gewinnen, bieten sie beispielsweise den Kontakt per E-Mail oder WhatsApp an, um noch weitere geklaute Bilder/geklautes Video von der angebotenen Wohnung an den Interessenten zu senden. Nun sind die meisten Interessenten noch mehr begeistert als sie ohnehin schon waren und erhalten die Möglichkeit das Zimmer oder die Wohnung zu reservieren. Hierfür müssen die Interessenten jedoch vorerst die Kaution überweisen. Leider fallen noch immer Menschen darauf herein. Sobald die Kaution an den Betrüger überwiesen ist, ist dieser nicht mehr erreichbar oder es stellt sich heraus, dass die Telefonnummer jemand anderen gehört.
Folgende Warnsignale deuten auf den Versuch eines Betrugs hin:
- Der „Vermieter“ fordert die Überweisung an Moneygram, Western Union usw.
- Er bietet beispielsweise ein WG-Zimmer in Barcelona an, hat einen russischen Namen und gibt eine amerikanische Telefonnummer an
- Machen Sie dem Vermieter deutlich, dass Sie ohne vorherige Besichtigung keine Überweisung durchführen werden (Sollte es ein Betrüger sein, wird er mit Ihnen sicherlich nicht mehr kommunizieren. Denn er hat ja keinen Zugang zu der angebotenen Wohnung!)